Josef Feigelson stammt aus der lettischen Hauptstadt Riga. Bereits im Alter von sechs Jahren
erhielt der aus einer Musikerfamilie stammende Cellist - die Mutter war Violinistin im
Sinfonieorchester, der Vater Tenor am Opernhaus - seinen Unterricht durch Don Jaffe. Schon im
Alter von 12 Jahren spielte er Schumanns Cellokonzert. Mit 16 Jahren gewann er den Prager
Wettbewerb, was ihm Konzerte mit der Prager Orchester ermöglichte und zu einem Studium bei
Mstislaw Rostropowitsch führte. Nach dessen Aussiedlung wurde Natalja Gutman seine Lehrerin.
Es folgten weitere Preise beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau (1974) und beim J.S.
Bach-Wettbewerb in Leipzig (1976). Er musizierte in ganz Russland und Osteuropa, so im Prager
Dvoraksaal, im Saal des Moskauer Konservatoriums und in der Staatsoper Berlin.
1981 emigrierte Josef Feigelson nach Amerika und seit 1987 spielte mit vielen bekannten
Orchestern wie Pittsburgh Symphony, Detroit Symphony, New York Chamber Symphony, Seattle
Symphony und weiteren. Er war auch Solist im Avery Fisher Hall in New York, Kennedy Center in
Washington, Symphony Hall in Chicago, wie auch in Boston, Philadelphia und New Orleans. 1990
erhielt er den Avery Fisher Preis für herausragende Instrumentalisten. Seine 1996 entstandene
Live-Aufnahme des Dvorak-Konzerts wurde von Radiostationen in aller Welt gesendet. Im Europa
musizierte er beim Schleswig-Holstein-Musik-Festival, den Händelfestspielen, bei der Berliner
Biennale, dem Toskana-Festival und dem Musiktreffen in St.Moritz und gab viele weite Konzerte
in Zentraleuropa, im Baltikum und in Israel.
Auch als Leiter mehrerer Meisterkurse fördert Herr Feigelson den künstlerischen Nachwuchs.
Wie ein Musikdirektor leitet er die Pont-Aven's Preluden und Le Cercle Stravinski
Musikgesellschaft in Frankreich, wie auch die Kindred Spirits Programmen im Milford,
Pennsylvanien.
JOSEF FEIGELSON
"Der unbekümmerte Lette entpuppt sich als Gewinn für die Musikwelt."
Münsterisches Feuilleton
"Josef Feigelson: Der Seele des Cellos auf der Spur."
Frankfurter Neue Presse
"Star-Cellist ersetzt ein ganzes Orchester."
Mitteldeutsche Zeitung